Also bei dem hier , was ich grad hier im Nachrichtenticker gelesen hab dreht sich mir der Magen um
Kein Aufschub mehr für Warren Hill 18.02.2013, 09:24 Uhr | AFP
Nach mehrfacher Verschiebung soll der geistig behinderte US-Gefängnisinsasse Warren Hill am Dienstag im Bundesstaat Georgia hingerichtet werden. Die Hinrichtung des 52-Jährigen Afro-Amerikaners ist bereits mehrfach verschoben worden.Allerdings war dafür nicht die Schuld-Frage oder die Behinderung Hills verantwortlich, sondern die Frage nach der Art der Hinrichtung. Hill soll der erste Verurteilte sein, der in Georgia allein mit dem tödlichen Gift Pentobarbital anstatt wie bisher mit einer Mischung aus drei Giftstoffen getötet werden.
Im Juli letzten Jahres hatte Warrens Anwalt bereits zwei Mal einen Aufschub der Hinrichtung erwirkt, indem er auf eine Prüfung der Exekutionsmethode bestanden hatte. Der Wechsel von drei Substanzen auf nur einen Wirkstoff in der Todesspritze sei möglicherweise nicht durch Georgias Gesetze gedeckt.
Eine niedrigere Instanz prüfte daraufhin die rechtliche Lage. Nun soll das Todesurteil vollstreckt werden.
Hinrichtung von geistig Behinderten eigentlich verbotenHill sitzt seit 21 Jahren im Todestrakt. Er war 1991 wegen der Ermordung eines Mithäftlings zum Tode verurteilt worden. Ursprünglich war er wegen der Tötung seiner Freundin ins Gefängnis gekommen. Ein Gnadengesuch wurde bereits abgelehnt.
Der Oberste Gerichtshof der USA hatte 2002 entschieden, dass geistig Behinderte nicht zum Tode verurteilt werden dürfen. Allerdings überließ das Gericht die Definition von geistiger Behinderung den Bundesstaaten.
Auch die UN hat sich eingeschaltetHills Anwalt kritisierte deshalb die nun geplante Hinrichtung scharf. "Es gibt keine Debatte unter den Experten darüber, dass Hill geistig behindert ist", schrieb sein Anwalt Brian Kammer in einem Appell an das Gericht. Die Hinrichtung wäre ein "fundamentaler Justizirrtum", argumentierte Kammer. Er vergleicht die geistigen Kapazitäten seines Mandanten mit denen eines 12-Jährigen.
Die geplante Hinrichtung Hills stößt nicht nur bei Menschenrechtsaktivisten in den USA auf scharfe Kritik. Auch die Vereinten Nationen forderten den Bundesstaat Georgia auf, das Todesurteil nicht zu vollstrecken.
So etwas ist meiner Meinung nach ne Sauerei hoch drei , was der Bundesstaat Georgia sich da rausnimmt