Nur noch jeder Vierte für SPD-Kandidat Peer Steinbrück als Kanzler !
Die Zahlen lügen nicht: SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück verliert weiter an Zustimmung bei den Wählern, für seine Partei gilt das Gleiche (Quelle: dapd)
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück befindet sich im Sinkflug: Im neuen ARD-"Deutschlandtrend" zeigen sich nur noch 32 Prozent der Deutschen mit seiner politischen Arbeit zufrieden. Nur noch jeder Vierte würde ihn direkt wählen. In der Beliebtheitsskala der Politiker ganz oben rangiert weiterhin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), und die Union legt zu.Merkel kommt auf eine Zustimmung von 68 Prozent. Steinbrücks Wert ist hingegen der niedrigste seit Mai 2005 und damit seit seinem Wechsel in die Bundespolitik. Hinter Merkel ist Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit einer Zustimmung von 63 Prozent auf Platz zwei zu finden.
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Schlusslicht bei den Anfang April befragten 1002 Bundesbürgern bleibt FDP-Vorsitzender Philipp Rösler. Der Bundeswirtschaftsminister büßte im Vergleich zum Vormonat fünf Punkte ein und kommt nur noch auf eine Zustimmung von 18 Prozent. Der 40-Jährige war erst im März auf einem FDP-Parteitag mit 85,7 Prozent im Amt bestätigt worden.
Bei der Frage, welche Partei die Bürger wählen würden, wenn am nächsten Sonntag Wahlen wären, gewinnt die Union gegenüber der Vorwoche zwei Punkte hinzu und erreicht 41 Prozent. Die SPD verliert einen Punkt auf 27 Prozent. Auch die Grünen lassen um einen Punkt nach und landen bei 14 Prozent.
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48 Prozent wünschen sich, dass die Union an der Macht bleibtDie Linke liegt wie in der Vorwoche bei acht Prozent. Unverändert ist auch der FDP-Wert von vier Prozent. Damit wären die Liberalen nicht mehr im neuen Bundestag vertreten. Die Piraten verharren bei drei Prozent. Für die Sonntagsfrage befragte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag der ARD-Tagesthemen 1502 Wahlberechtigte bundesweit.
48 Prozent der Deutschen waren laut Infratest dimap außerdem der Ansicht, die nächste Bundesregierung sollte wieder von der Union geführt werden - dies war ein Punkt mehr als im Vormonat. Die Präferenz für eine SPD-geführte Regierung nahm deutlich ab und erreichte 37 Prozent - nach 45 Prozent im Vormonat.
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Allerdings fanden die Pläne der SPD, nach der Wahl die Steuern für höhere Einkommen anzuheben, bei der Mehrheit der Befragten Anklang: 58 Prozent fanden diese Pläne richtig, 37 Prozent hielten sie für falsch.
Quelle: dapd, AFP