Ranking: Das sind Deutschlands Spitzenstädte !
Gute Aussichten für die Finanzmetropole Frankfurt (Quelle: dpa) In welchen deutschen Städten blühen Wirtschaft und Arbeitsmarkt, wo gibt es die meisten Innovationen? Unter den 30 größten deutschen Städten sieht Frankfurt einer Studie zufolge der rosigsten Zukunft entgegen. Im aktuellen Städteranking des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) und der Privatbank Berenberg hat die Mainmetropole zum dritten Mal in Folge München auf den zweiten Platz verwiesen. Dahinter folgen mit einigem Abstand Bonn, Düsseldorf und Berlin.Mehr zum Thema
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München holt aufAllerdings geben die Experten zu bedenken: Aufgrund der Entwicklung in den vergangenen Jahren dürfte München Frankfurt in naher Zukunft den Rang ablaufen. Die bayerische Landeshauptstadt habe keine Defizite bei allen bewerteten Aspekten und den Abstand zu Frankfurt weiter verkürzen können. Die Mainmetropole sei einzig aufgrund ihres deutlichen Vorsprungs in den Bereichen Bildung und Innovation, Internationalität sowie Erreichbarkeit noch vor München gelistet.
Das Schlusslicht der Rangliste bildet wie auch schon in den Jahren 2008 und 2010 Chemnitz. Auf die hintersten Ränge kommen weiterhin fünf Industriestädte in Nordrhein-Westfalen: Bochum, Gelsenkirchen, Wuppertal, Bielefeld, und Dortmund. Deren Aussicht auf Bevölkerungs- und Jobwachstum sei am niedrigsten, sagte HWWI-Direktor Thomas Straubhaar.
Trübe Aussichten auf dem LandeAbseits der Ballungsgebiete seien die Aussichten aber oft noch trüber. "Auch die Städte auf den hinteren Plätzen haben sich besser entwickelt als das flache Land", erläuterte der HWWI-Chef. In dem Ranking wurden etwa die Entwicklung der Produktivität, die Innovationsfähigkeit, die Internationalität und die demografische Entwicklung analysiert.
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Auch die Anbindung der Städte an europäische Metropolen wurde bei der Bewertung berücksichtigt. "Wenn der Flughafen doch endlich einmal fertig gebaut ist, wird Berlin aufzuholen beginnen", erklärte Straubhaar die Perspektiven der Hauptstadt, die auf den fünften Platz kam.
Spitzen-Standorte ziehen Unternehmen und Menschen an"Erfolgreiche Städte zeichnen sich dadurch aus, dass sie durch attraktive Standortbedingungen Unternehmen und Menschen anziehen", sagte Berenberg-Gesellschafter Hans-Walter Peters. Die finanzielle Situation der bewerteten Städte floss in die Bewertung nicht ein.
Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) betonte, dass es mit München keinen Wettstreit gebe. "Das ist Kooperation auf Augenhöhe. Die Konkurrenten sind Paris, London und Moskau", sagte Feldmann. Das Hauptaugenmerk müsse in Zukunft auf Kinderfreundlichkeit und Wohnraum liegen. "Das Dach über dem Kopf muss bezahlbar sein, auch für junge Kreative", forderte der Oberbürgermeister.
HWWI/Berenberg-Städteränking 2013
|
Rang
| Stadt
| Rang
| Stadt
|
1
| Frankfurt am Main
| 16
| Münster
|
2
| München
| 17
| Mannheim
|
3
| Bonn
| 18
| Nürnberg
|
4
| Düsseldorf
| 19
| Braunschweig
|
5
| Berlin
| 20
| Bremen
|
6
| Köln
| 21
| Augsburg
|
7
| Dresden
| 22
| Duisburg
|
8
| Wiesbaden
| 23
| Kiel
|
9
| Stuttgart
| 24
| Mönchengladbach
|
10
| Essen
| 25
| Dortmund
|
11
| Hamburg
| 26
| Bielefeld
|
12
| Leipzig
| 27
| Wuppertal
|
13
| Karlsruhe
| 28
| Gelsenkirchen
|
14
| Hannover
| 29
| Bochum
|
15
| Aachen
| 30
| Chemnitz
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Quelle: Hamburgisches Weltwirtschaftsinstitut/Berenberg Bank
Quelle: t-online.de, dpa-AFX