Ein Amoklauf im kalifornischen Santa Monica hat am Freitag nach Polizeiangaben vier Menschenleben gefordert, fünf Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Beamte erschossen den mutmaßlichen Schützen.
Zunächst hatten die Ermittler die Zahl der Toten, einschließlich des Täters, mit sieben beziffert. Der Mann nahm zunächst auf offeneder Straße mehrere Fahrzeuge und einen Bus unter Feuer. Dabei wurden mehrere Menschen getötet oder verletzt.

Foto-Serie: Die Top-Nachrichten des Tages

• 
  
• 
  
• 
  
• 
  
• 
  
• 
  

• zu den Fotos
  

6 Bilder von 6

Täter flüchtet in Schule

Anschließend flüchtete er auf das Gelände der Schule. Auch auf dem College-Campus habe der Amokläufer weitere Schüsse abgegeben, teilte eine Polizeisprecherin mit. Polizisten konnten den schwer bewaffneten Mann in schwarzer Kleidung schließlich in der Bibliothek des Santa Monica College stellen und verletzten ihn tödlich.
Die Ermittler gehen davon aus, dass der 25 bis 30 Jahre alte mutmaßliche Täter zuvor eine Reihe von Verbrechen verübte. So wurden in einem brennenden Haus nahe der Schule zwei weitere Leichen entdeckt.

Mehr kurze Schlagzeilen

• Giftbriefe an Obama und Bloomberg: Frau verhaftet
  
• Polizei erschießt Mann auf Revier
  
• Kambodscha: Keine Leugnung von Rote-Khmer-Verbrechen
  
• Mutmaßlicher Mörder bei lebendigem Leib begraben
  
• Reisegruppe vergisst Sechsjährige auf Raststätte
  
• Ofenreiniger statt Essig - Frau in Klinik
  

Medien: Auch Vater und Bruder sind tot

Die Opfer seien möglicherweise mit dem Schützen verwandt, sagte Polizeisprecher Richard Lewis. Der "Los Angeles Times" zufolge soll es sich um den Vater und einen Bruder des Mannes handeln.
Die Polizei geht inzwischen davon aus, dass der Schütze alleine handelte. Eine weitere "Person von Interesse", die nach dem Blutbad zunächst vernommen wurde, steht nach Angaben der Ermittler nicht mehr unter Verdacht.

Nachrichten-Videos

• Roboter sollen Menschen retten
  
• US-Soldat gesteht Massaker
  
• "Albert Einstein" fliegt zur ISS
  
• Gedanken steuern Roboter
  
• Fahrerflucht will gelernt sein
  

Studenten berichteten der "Los Angeles Times", dass sie sich in Todesangst einem Hörsaal versteckten, das Licht ausmachten und auf den Boden legten, als sie von den Schüssen hörten. Einsatzteams waren viele Stunden lang damit beschäftigt, das College zu räumen.


Quelle: AFP, dpa