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| Thema: Statik der Lauenburger Altstadt bedroht !! Mi 12 Jun - 6:54 | |
| Hochwasser bedroht Statik der Lauenburger Altstadt !!
Die von der Elbe überflutete Altstadt von Lauenburg (Quelle: dpa)
Das Elbe-Hochwasser hat vielerorts seinen Höhepunkt erreicht. Der Druck der Wassermassen auf die durchweichten Deiche ist aber weiterhin groß. Aufziehende Unwetter stellen die Deiche vor eine zusätzliche Belastungsprobe. In Lauenburg in Schleswig-Holstein sorgen sich die Experten zudem um die Statik der Gebäude in der Altstadt. Hintergrund der Sorgen ist die starke Strömung der Elbe, berichtet der Sender N24 auf seiner Internetseite. Mehr zum Thema
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Domino-Effekt zu befürchten "Da die Elbe mit bis zu 20 Kilometern pro Stunde die jahrhundertealten Altstadt-Häuser umspült, drohen Sedimente aus den Fundamenten herausgespült zu werden", wird Karsten Steffen vom Krisenstab des Kreises Herzogtum Lauenburg zitiert. "Wenn ein Gebäude wirklich wegbrechen sollte, ist ein Domino-Effekt zu befürchten, weil sich die Häuser ja gegenseitig auch Schutz bieten." Zumindest wird das Hochwasser in Lauenburg vermutlich nicht mehr steigen. "Das müsste der Scheitelpunkt sein", sagte ein Feuerwehrsprecher am Mittwochmorgen. Die Situation an den Deichen werde sorgfältig beobachtet. Hochwasser Merkel sichert massive Hilfsmaßnahmen zu
Bei einem Besuch im Hochwassergebiet bekräftigt die Kanzlerin ihr Versprechen auf finanziellen Beistand. zum Video
Bundeskanzlerin Angela Merkel machte sich am Mittwoch persönlich ein Bild von der Lage in der Elbestadt. "Wir achten und schätzen das ganze Engagement", sagte die Kanzlerin zu den Einsatzkräften. Merkel hatte bereits die Katastrophengebiete in Bayern, Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg besucht. Weitere Evakuierungen in Sachsen-Anhalt An der Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Brandenburg breitete sich das Hochwasser wegen des Deichbruchs bei Fischbeck weiter im Hinterland aus. Die Behörden in Sachsen-Anhalt ordneten die Evakuierungen der letzten verbliebenen Einwohner der Dörfer Klietz, Kamern und Wust im Landkreis Stendal an. Auf Brandenburger Seite begannen Helfer in der Nacht vorsorglich mit dem Bau eines Notdeichs, um das Havelland zu schützen. Foto-Serie: Die Lage in den Hochwassergebieten
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Wirtschaftsminister Philipp Rösler sprach sich unterdessen für einen Nachtragshaushalt zur Bewältigung der Flut-Folgekosten und gegen Steuererhöhungen aus. Das sagte Rösler im Bayerischen Rundfunk. Bei einem Treffen der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer geht es am Donnerstag neben den Soforthilfen aus Berlin von 100 Millionen Euro auch um eine faire Lastenverteilung bei zusätzlichen Finanzspritzen. Angela Merkel hat sich die Schäden und die Hilfseinsätze in den Flutgebieten schon mehrfach bei Besuchen angeschaut. Hochwasser Lauenburg kämpft gegen die Fluten
Teile der historischen Altstadt stehen unter Wasser. Hunderte Helfer versuchen seit Tagen fieberhaft, die Dämme zu stabilisieren. zum Video
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Zahl der Toten steigt auf acht Die Zahl der Toten in Folge des rund zweiwöchigen Hochwassers in Deutschland stieg auf mindestens acht. Ein 61-Jähriger wollte in Aken in Sachsen-Anhalt seinen Keller auspumpen und erlitt in der Nacht zum Mittwoch einen tödlichen Stromschlag, wie die Polizei mitteilte.
Quelle: AFP, t-online.de, dpa |
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