Brite war schon acht Mal beinahe tot !
Matthew Hawksley - ist trotz aller Rückschläge - ein unerschütterlicher Optimist geblieben (Quelle: Action Press) Matthew Hawksley ist ein außergewöhnlicher Pechvogel - oder sollte man besser sagen: ein ausgesprochener Glückspilz? Der 25-jährige Brite war bereits acht Mal fast tot, doch er steht immer wieder auf. Der junge Mann überlebte einen gebrochenen Hals, vier Herzstillstände, multiresistente Krankenhauskeime, eine Lungenentzündung und schließlich auch noch Hodenkrebs. Das berichtet die "Bild"-Zeitung.
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Halswirbel zerschmettert Seine Pechsträhne beginnt im Juni 2011, Hawksley ist mit Freunden zum Baden ans Meer gefahren. Der Brite springt von einer Hafenmauer ins Wasser. Sein Pech: Gerade an dieser Stelle ist die See nur einen Meter tief. Bei dem Aufprall wird der fünfte Halswirbel zerschmettert, das Herz setzt aus, die Lungen füllen sich mit Wasser.
Er wird an Land gezerrt und wiederbelebt. Auf dem Weg ins Krankenhaus setzt das Herz immer wieder aus. Insgesamt noch drei Mal bleibt es stehen - aber Hawksley überlebt die Fahrt zur Klinik.
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Brite ist komplett gelähmt Doch damit ist er noch lange nicht gerettet. Im Krankenhaus holt sich der Pechvogel hartnäckige, multiresistente Keime sowie eine schwere Lungenentzündung. Nach fünf Wochen erwacht der 25-Jährige komplett gelähmt aus dem Koma. Er kann nicht sprechen, lediglich durch ein Augenzwinkern kann er sich mitteilen.
Die Prognose der Ärzte ist niederschmetternd: Hawksley werde nie mehr reden können und sein Leben im Rollstuhl verbringen. Doch der Hobbysportler gibt nicht auf. Eisern kämpft er sich zurück auf die Beine, und lernt innerhalb weniger Monate wieder laufen.
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Nächster Schock: Diagnose Hodenkrebs Hawksley kommt in die Reha - und erlebt den nächsten Schock: Man entdeckt Hodenkrebs bei ihm. "Ein schwerer Schlag", sagt der Brite. "Erst überlebe ich den Unfall, habe wieder eine Perspektive - und dann das!"
Es folgen Operationen, der Tumor kann chirurgisch entfernt werden. Schließlich geben die Ärzte Entwarnung: Der Krebs ist besiegt, Hawksley ist geheilt.
Unerschütterlicher Optimismus Der 25-Jährige hat eine einfache Erklärung dafür, wieso er nach diesen Katastrophen immer wieder auf die Beine gekommen ist: "Ich habe mich nie aufgegeben", sagt er lapidar. "Man muss einfach immer weiter machen".
Quelle: Ulrich Weih, t-online.de