Das Cinderella-Syndrom: Abgeknickter Zeh durch zu hohe und enge Schuhe !
Hallux valgus: Hohe und zu enge Schuhe sind oft schuld an der schmerzhaften Fußfehlstellung. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images) Besonders Frauen haben häufig mit ihm zu kämpfen: Der Ballenzeh, medizinisch auch Hallux valgus genannt, gilt unter Experten als die häufigste Fußfehlstellung. Der Hauptgrund für die Erkrankung sind zu hohe und zu enge Schuhe. Was noch zu dem eingeknickten Fußzeh führen kann.Mehr zum Thema
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Hallux valgus: Der große Zehn knickt abDer Hallux valgus betrifft den großen Zeh. Dieser knickt über das Gelenk zur Außenseite des Fußes hin ab, während sich die Spitze des Zehs nach innen neigt. Dadurch wird die zweite Zehe verdrängt oder gar überlappt. Diese Fehlstellung hat auch Einfluss auf die Muskeln und Sehnen im Fuß. Es kommt zu Verkürzungen der Sehnen, die Muskeln werden schwächer und auch die Gelenke verschleißen. In vielen Fällen sind beide Füße betroffen.
Hühneraugen sind oft die FolgeIn der Folge sind die Zehen nur noch eingeschränkt beweglich und schmerzen häufig: Gelenkschmerzen im großen Zeh, Schleimbeutelentzündungen und Hühneraugen sind typische Begleiterscheinungen. Für viele ist die Erkrankung auch ästhetisch ein Problem.
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Auf enge und zu hohe Schuhe besser verzichtenNeben falschen Schuhen, welche die Zehen in eine unnatürliche Form zwängen, gehören auch eine schwache Fußmuskulatur, Übergewicht sowie langes Stehen zu den Risikofaktoren. Doch auch erbliche Veranlagung, eine Bindegewebsschwäche sowie Rheuma und andere Gelenkerkrankungen begünstigen die Fehlstellung. Fast immer ist ein Spreizfuß die Vorstufe des Hallux valgus.
Schonhaltung bringt nichtsDoch eine Schonhaltung des Fußes schadet mehr als dass sie nützt. Denn so werden andere Bereiche des Fußes unnötig belastet. Ein Orthopäde weiß am besten, welche Behandlung notwendig ist. High-Heels sind spätestens dann tabu. Flache Schuhe mit einer stabilen Sohle geben dem Fuß den Halt, den er braucht. Einlagen sorgen für zusätzliche Stabilität.
Gezielte Fußgymnastik sowie Barfußlaufen stärken die Muskulatur. Auch Zehentrenner schaffen Linderung. Bei starken Schmerzen verschreiben Ärzte zusätzlich Medikamente. In manchen Fällen hilft nur noch eine Operation.
Quelle: akl