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| Thema: Schweres Busunglück in Süditalien fordert mindestens 38 Tote So 28 Jul - 20:19 | |
| Schweres Busunglück in Süditalien fordert mindestens 38 Tote
Der verunglückte Bus blieb an einer schwer zugänglichen Böschung liegen (Quelle: AP/dpa)
Bei einem schweren Busunglück in Süditalien sind am Sonntagabend mindestens 38 Menschen ums Leben gekommen. Nur zehn Insassen überlebten das Unglück schwer verletzt, wie die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die Feuerwehr berichtete. Der Bus war in Kampanien von einer Brückenstraße abgekommen und 30 Meter in die Tiefe gestürzt. Unter den Opfern sollen auch viele Kinder sein. Foto-Serie: Busunglück in Süditalien
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Das Unglück geschah gegen 20.30 Uhr auf der Autobahn 16 östlich von Neapel zwischen Monteforte Irpino und Baiano. Aus noch ungeklärter Ursache hatte der Busfahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Probleme mit den Bremsen? Möglicherweise habe es ein Problem mit den Bremsen gegeben, berichtete Ansa. Ersten Ermittlungen zufolge fuhr der Bus viel zu schnell auf ein Stauende auf. in dem Gebiet geht die Straße bergab und ist von mehreren Schildern zur Geschwindigkeitsbegrenzung gesäumt. Der Bus rammte mehrere Autos, durchbrach dann die Leitplanke und stürzte eine Böschung hinunter. Mehr kurze Schlagzeilen
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Bei den Unglücksopfern handelt es sich offenbar um Pilger aus den Orten Giugliano, Mugnano und Marano aus der Nähe von Neapel in der Provinz Kampanien. Die Gruppe war auf einer Wallfahrt in den Ort Pietrelcina unterwegs gewesen und befand sich auf der Rückreise nach Neapel. Auch Kinder unter den Pilgern Die Zahl der Todesopfer könnte nach Angaben der Rettungskräfte noch weiter steigen. Insgesamt sollen knapp 50 Menschen mit dem Bus unterwegs gewesen sein, darunter auch viele Kinder und Jugendliche, wie italienische Medien berichteten. Foto-Serie: Die Top-Nachrichten des Tages
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Die Rettungskräfte mussten sich mit elektrischen Sägen Zugang zu den Opfern verschaffen. Die Überlebenden wurden mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht. Zahlreiche Leichen lagen mit weißen Laken bedeckt neben dem verunglückten Bus. Auch der Fahrer starb den Berichten zufolge bei dem Unglück. Unglücksstelle ist schwer zugänglich Rund um die Unglücksstelle wurde weiter nach Opfern gesucht, da Passagiere bei dem Unfall aus dem Bus geschleudert worden sein könnten. 33 der Todesopfer wurden in dem Wrack entdeckt, drei darunter. Nachrichten-Videos
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Der Bus blieb in sehr schwer zugänglichem Gelände liegen. Die Rettungsarbeiten gestalteten sich deshalb bis in die Nacht schwierig. Autobahn stundenlang gesperrt Rund 20 Krankenwagen waren am Unglücksort und die ersten Fahrzeuge zum Abtransport der Todesopfer trafen ein. Die Autobahn musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Am Montagmorgen wurden die Särge mit den Opfern dann in eine Schule in Monteforte Irpino gebracht, wo auch die Angehörigen Gelegenheit haben sollten, Abschied zu nehmen.
Quelle: AFP, t-online.de, dpa-AFX |
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